Process Excellence auf Kurs

Process Excellence auf Kurs

#3 Performance & Prozess-Exzellenz

Transparente und dokumentierte Prozesse sind das Fundament, damit Organisationen dynamisch auf neue Marktbedingungen reagieren und ihr Unternehmen zukunftsorientiert steuern können. Hier setzt der Erfolgsfaktor #3 „Performance und Process Excellence“ der SHAPE30-Strategie an. Das ElringKlinger Operating System (EKOS), im Jahr 2018 eingeführt, hat das Arbeiten in den weltweiten Produktionsstätten standardisiert. Mit PEEK wurde eine zentrale neue Plattform für die gesamte ElringKlinger-Gruppe geschaffen.

Basis bauen

PEEK steht für Process Excellence Portal @ ElringKlinger. Dahinter verbirgt sich eine neue Prozesslandschaft, welche die Basis für das Prozessmanagement bei ElringKlinger bildet. Denn ein etabliertes Business Process Management (BPM) gewährleistet, dass alle wesentlichen Geschäftsprozesse und deren Schnittstellen im Konzern nachhaltig und global erfasst werden.

Kernmethoden und Rahmenbedingungen
definieren

Das PEEK-Projektteam wird im Jahr 2021 für den Aufbau einer neuen Plattform und die Etablierung eines professionellen Business Process Management im Konzern gegründet. Dazu wird die cloudbasierte BPM-Software „BIC Process Design” initial implementiert. Auf Basis der definierten BPM-Rollen (bspw. Modellierer oder Process-Owner) sorgen heute rund 700 geschulte Mitarbeitende weltweit für eine globale Nutzung und Pflege der neuen Prozesslandschaft. Zum einen definieren jetzt Process-Owner in PEEK Vorgabedokumente, Richtlinien oder Prozesse eigenständig. Zum anderen verantwortet das PEEK-Team aus dem Zentralbereich Quality die nachhaltige Bereitstellung sowie Weiterentwicklung der Infrastruktur und der BPM-Methodik zur Prozessdokumentation.

Einheitliche
Prozessdarstellung
etablieren

Das PEEK-Projektteam wird im Jahr 2021 für den Aufbau einer neuen Plattform und die Etablierung eines professionellen Business Process Management im Konzern gegründet. Dazu wird die cloudbasierte BPM-Software „BIC Process Design” initial implementiert. Auf Basis der definierten BPM-Rollen (bspw. Modellierer oder Process-Owner) sorgen heute rund 700 geschulte Mitarbeitende weltweit für eine globale Nutzung und Pflege der neuen Prozesslandschaft. Zum einen definieren jetzt Process-Owner in PEEK Vorgabedokumente, Richtlinien oder Prozesse eigenständig. Zum anderen verantwortet das PEEK-Team aus dem Zentralbereich Quality die nachhaltige Bereitstellung sowie Weiterentwicklung der Infrastruktur und der BPM-Methodik zur Prozessdokumentation.

Klare
Verantwortlichkeiten
festlegen

Das klare Rollenmodell auf Grundlage einer RACI-Matrix (Responsible, Accountable, Consulted, Informed) regelt Zuständigkeiten für globale Prozesse, zentrale sowie lokale Dokumente und Verantwortlichkeiten für jede Prozessebene, sodass diese eindeutig sichtbar werden. Durch diese Transparenz können Prozesse effizienter gestaltet und durchgeführt werden, was zu einer höheren Produktivität und besseren Ergebnissen führt.

Erstes Audit
bestanden

Im Rezertifizierungsaudit in den beiden Werken in Dettingen kommt PEEK Anfang März 2024 das erste Mal auf den Prüfstand mit dem Ergebnis: Alle auditierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit dem Tool vertraut und finden sich in den Prozessen und Dokumenten zurecht. Die externen Auditoren bewerten in den Abschlussgesprächen die Umsetzung von PEEK als äußerst gelungen.

Rollout abgeschlossen

Am 1. April 2024 löst PEEK die alte Prozesslandschaft ab, die final deaktiviert wird. Das Rollout umfasst den Datenumzug bestehender Prozesse und Dokumente der Corporate Units, Business Units und Werke sowie die Erstaufnahme neuer zentraler Prozesse. Etwa 800 Prozesse und 20.000 Dokumente werden im Rahmen der Migration überarbeitet und auf das neue System transferiert bzw. neu erstellt. Das Projektteam hat die Prozessstruktur und Komplexität im ElringKlinger-Konzern in kürzester Zeit visualisiert, sodass alle Beschäftigten dank der einheitlichen Prozesssprache die Prozesse abteilungs-, werks- und länderübergreifend lesen und verstehen können.

Qualitätssicherung im
Prozessmanagement

Seit dem erfolgreichen Ende der Projekt- und Einführungsphase von PEEK stellt das Experten-Team kontinuierlich sicher, dass der Reifegrad der Plattform steigt und somit eine Datendurchgängigkeit über alle Werke hinweg erreicht wird. Als Kommunikationskanal und für regelmäßig stattfindende Community Meetings zur Weiterentwicklung wird die PEEK-Community gegründet. Parallel dazu setzt der Konzern das Reifegradmodell CMMI (Capability Maturity Model Integration) ein, um die Qualität und Funktionalität der Prozesse messbar darstellen zu können.

PEEK als Grundlage für
die digitale Transformation

Transparentes und tatsächlich gelebtes Prozessmanagement ist eine wichtige Grundlage für die digitale Transformation. So können in Zukunft weitere Themen wie Process Mining, Robotic Process Automation und Human Workflow Management evaluiert und ggf. eingesetzt werden. Zur Vorbereitung dessen sind bereits erste wichtige Schnittstellen zwischen PEEK und anderen Anwendungen der ElringKlinger-Softwarearchitektur, wie beispielsweise LeanIX, SAP BW, und SAP ECTR, implementiert.

Kontinuierliche
Verbesserungskultur

Das Jahr 2025 steht ganz im Sinne von Optimierung, Verbesserung und Erweiterung des Prozessmanagementsystems. Neben der Entwicklung der Prozesse hin zu einer End-to-End Ausrichtung wird das Modul „Process Execution“ zur niederschwelligen Automatisierung von in PEEK modellierten Prozessen erstmalig pilotiert. Ein Schritt, um zukünftig insbesondere das Prozessmanagement zu automatisieren.

Zielbild erreichen

Ziel von PEEK ist, dass alle Prozesse nahtlos ineinandergreifen und einen optimalen durchgängigen Prozessablauf im Konzern gewährleisten – in allen von ElringKlinger definierten Kernprozessen: End-of-Production Management, Demand-to-Delivery, New Product Introduction und Idea-to-Market. Die Messbarkeit der Prozesse kann dann über ein eng mit der Prozessarchitektur verknüpftes intelligentes Kennzahlensystem erfolgen. Das macht PEEK für ElringKlinger zu einem wichtigen Werkzeug, um die Effektivität und Effizienz aller wichtigen Prozesse transparent zu erfassen, zu vergleichen und im Sinne des “Excellence”-Gedankens kontinuierlich zu optimieren. Eine entscheidende Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns. Gerade in der aktuellen Produkttransformationsphase, in der die Komplexität zunimmt, steigen die Anforderungen an Produktentstehungs- und Fertigungsprozesse enorm. Hier macht PEEK mit seinem Prozessmanagement den entscheidenden Unterschied und unterstützt dabei, die Geschäftsziele zu erreichen.